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- Wien, Sept. 2021
Nach diesem schwierigen Jahr gilt unsere größte Sorge den Kindern des Balashrams. Gerade die jüngsten dieser Kinder haben im vergangenen Jahr Unglaubliches durchgemacht und ein heraus-forderndes Schuljahr liegt nun vor ihnen. Lesen Sie in unserer Newsletter-Ausgabe auch, wie es dank Ihrer Unterstützung möglich geworden ist, dass aktuell 80 Prozent der Kinder wieder zurück im Balashram sein können. Jedes Kind, das durch die Tore des Balashrams wieder „nach Hause“ kommt, erfüllt unsere Herzen mit Erleichterung und Dankbarkeit. Worte können dieses Gefühl kaum beschreiben und unser Dank dafür gilt ganz besonders Ihnen!
Bereits im Frühling 2004 konnten 40 kleine Kinder ihren ersten Schul- bzw. Kindergartentag im Balashram be-gehen. Und seither erfüllt sich – Hand in Hand und Tag für Tag – für heute mehr als 500 Kinder das Motto der Schule: Make your Dream a Reality. Gerade auch nach diesem so beunruhigenden Jahr.
So stellte die Corona-Krise alles in den Schatten, was wir seit dem Bestehen von Hand in Hand zu bewältigten hatten. Nach 20 Jahren wirkungsvoller Hilfe sahen wir uns schlagartig mit Hilflosigkeit konfrontiert. Nahezu ohnmächtig mussten wir mit ansehen, wie – sowohl im ersten als auch im zweiten Lockdown – auf Anweisung der Regierung ein Kind nach dem anderen von An-gehörigen abgeholt wurde. Die Schule musste schließen und unsere Sorge um die Kinder wuchs mit jedem Tag: Wo schlafen sie? Haben sie genug zu essen? Sind sie wohlauf?
Besonders die zweite Welle im April 2021 traf das Land mit unvorstellbarer Wucht und Härte. Wir fürchteten buchstäblich um das Leben der Kinder. Die Zahl der Infektionen in den umliegenden Dörfern stieg explosionsartig und ebenso die Zahl der Todesfälle aufgrund der fehlenden medizinischen Versorgung. Auf den Markt zu gehen, um Lebensmittel zu besorgen, wurde zu einer ernsten Gefahr und die Schulleitung war in großer Sorge, nicht mehr genug Essen beschaffen zu können. Denn rund 200 Kinder durften auch während der Lockdowns im Balashram sein, da sie keine Angehörigen haben, bei denen sie bleiben hätten können. Doch je schwieriger die Situation im Balashram wurde, umso größer wurde die Hilfe, die uns von Ihnen erreichte!
Dank Ihrer Unterstützung, konnten Lebensmittellieferungen für die Schule organisiert werden, so dass kein Mitarbeiter des Balashrams den Campus verlassen musste. Somit waren wir in der Lage, wirksame Präventions- und Hygienemaßnah-men umzusetzen und das Gesundheitszentrum der Schule, für den Fall einer Infektion wie für die Versorgung der Kinder bei deren Rückkehr, entsprechend auszustatten. Und es ist tatsächlich gelungen, die Schule bis heute Corona-frei zu halten!
Zusätzlich konnten rund 100 Sauerstoff-Konzentratoren an das öffentliche Krankenhaus in Kendrapara, dem Distrikt, in dem der Balashram liegt, gespendet werden. Ihre Spende rettet wahrhaft und buchstäblich Leben!
Auch die Behörden konnten wir nach intensivem Austausch und Gesprächen davon überzeugen, dass der sicherste Ort für die Kinder — gerade jetzt, während der Pandemie – schlicht und einzig der Balashram ist. Wir erhielten die stille Erlaubnis, die Mädchen und Jungen vorzeitig wieder in den Balashram zurückzuholen. Die Schulleitung und alle Mitarbeiter des Balashrams tun ihr Bestes, mit den Kindern die Erfahrungen des vergangenen Jahres aufzuarbeiten, all das Versäumte nachzuholen und ihnen so den Aufstieg in die nächste Klasse zu ermöglichen.
Für die neuen Kinder, für die Kleinsten, haben wir allerdings noch keine Genehmigung, sie in die Schule aufzunehmen. Und in der Zwischenzeit sind es zwei Jahrgänge (2020 und 2021). Aktuell warten wir auf die entsprechenden Auflagen der Regierung und bereiten uns auf ein äußerst herausforderndes Schuljahr mit 80 Kindergartenkindern vor, für das wir natürlich zusätzliche Ressourcen benötigen.
Wir bitten Sie, bleiben Sie mit uns am Ball. Unterstützen Sie die Kinder nach Ihren Möglich-keiten oder übernehmen sie eine oder eine weitere Co-Patenschaft für die Kinder einer Klasse.
- Mit 35 Euro unterstützen Sie die Rundumversorgung eines Kindes einen Monat lang.
- Mit 420 Euro unterstützen Sie ein Jahr lang ein Kind einer Klasse.
Eine bessere Welt für die Kinder ist eine bessere Welt für uns alle. Für die Kinder zu sorgen, heißt unseren gemeinsamen Traum von einer schönen Zukunft zu verwirklichen. Jetzt.
Von Herzen Danke Ihr,
Peter van Breukelen
Wien, März 2021
Im letzten Frühjahr haben wir uns gefreut, Ihnen einen Newsletter voller guter Nachrichten schreiben zu können. Kaum jedoch, dass der Brief an Sie fertig war, holte uns völlig überraschend der erste Lockdown ein.
Vielleicht ist Ihnen gleich aufgefallen, dass in dieser Ausgabe unseres Newsletters erstmals keine neuen Bilder von den Kindern aus der Hariharananda Balashram Internatsschule zu finden sind und auch keine aus den Hariharananda Charitable Health Centers (HCHC). Die traurige Wahrheit ist: Seit März 2020 haben uns keine Fotos erreicht, und nach diesem schwierigen Jahr können wir Ihnen kaum gute Nachrichten aus Indien überbringen – wohl aber ein großes Stück Hoffnung!
Dass wir mit Hoffnung in die Zukunft blicken können, dafür gilt Ihnen, liebe Freunde von Hand in Hand, unser herzlichster Dank! Ihre treue Unterstützung – gerade auch in diesen stürmischen Zeiten –gibt unserer Vision neue Kraft: Gemeinsam für eine blühende Zukunft auf unser aller Mutter Erde, für eine Welt frei von Angst, Armut und Not!
Dafür sind Liebe und Mitgefühl grundlegend. Dem Leben mit Mitgefühl zu begegnen, kann manchmal sehr schwer sein und verlangt zuweilen, dass wir all unseren Mut zusammennehmen, um für unsere Welt, wie sie ist, offen zu bleiben. Doch dieser Mut lohnt sich immer, denn Mitgefühl ist Leben – und „das Leben ist kein leerer Traum!“ (Paramahamsa Hariharananda)
Wer von uns hätte im vergangenen Frühling damit gerechnet, dass wir kurz davor stehen, eine Pandemie zu erleben? Dass es nicht mehr möglich sein wird, sich zu einer Tasse Tee zu verabreden? Dass die Kinder nicht im Balashram bleiben können? Und dass der Betrieb des Krankenhauses in Jagatpur plötzlich nur noch von einem einzigen Arzt aufrechterhalten werden kann?
Wie jedes Jahr wählte die zuständige Kommission der Prajnana Mission im Frühling letzten Jahres unter den Ärmsten der Armen 40 Kinder aus, die neu in den Balashram aufgenommen werden sollten. Anders als in den 20 Jahren davor, konnten diese Kinder bis heute nicht in den Balashram kommen, da die Schule coronabedingt schließen musste. Dennoch: auch in diesem Frühling wurden weitere 40 in extremer Armut lebende Kinder zur Aufnahme in den Balashram registriert.
Liebe Freunde, lassen Sie uns an dieser Stelle kurz innehalten: Während die Pandemie Hunger und Not in dieser Welt weiter verschärft, ermöglicht unser aller gemeinsames Engagement, dass mit Beginn des Schuljahres in Indien, also voraussichtlich im April 2021, 80 Kinder neu in den Balashram aufgenommen und so aus der Not bitterster Armut errettet werden. Die Schule beherbergt ab April 564 Kinder. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Nachdem die Kinder – als Maßnahme der Regierung gegen die Ausbreitung von Corona – die Schule verlassen mussten, konnte ein Jahrgang nach dem anderen zurück in den Balashram gebracht werden. Infolge der seelischen und körperlichen Belastung für die Kinder, den Quarantäne- und Testvorschriften und der um sich greifenden Angst, gestaltet sich die Integration der Kinder als ein langwieriger und schwieriger Prozess.
Die entsprechende Versorgung der Kinder im Balashram erhöht die Ausgaben für Gesundheitsleistungen, auch steigen die Kosten für den Unterricht, um das Versäumte nachzuholen. Dabei ist die Integration von 80 kleinen Kindern, mit traumatischen Erfahrungen von Armut und Pandemie im Gepäck, eine unvorstellbar große Aufgabe.
Ebenso schwierig ist die Situation in den HCHC Gesundheitszentren. Viele Kranke in Indien können seit Ausbruch der Pandemie keinen Arzt aufsuchen, da nur wenige verfügbar sind und private Krankenhäuser zu Covid-Zentren umfunktioniert wurden. Die überwiegende Mehrheit der Ärzte in den HCHC Gesundheits-zentren ist pensioniert und arbeitet ehren-amtlich. Aufgrund ihres Alters zählen die Ärzte nun also selbst zur Corona-Risikogruppe. Ein einziger Arzt hat bis zum Anfang des Jahres den Betrieb in der Tagesklinik in Jagatpur aufrecht-erhalten! Ihm gebührt all unser Respekt. In der Zwischenzeit helfen weitere Ärzte bei der Versorgung von Kranken.
Mit der erfolgreichen Entwicklung unserer Projekte ist auch die Verantwortung von Hand in Hand und der Prajnana Mission größer ge-worden und mit Corona noch einmal sprung-haft angestiegen. Hand in Hand muss wachsen - und Sie, liebe Freunde, haben uns gezeigt, Hand in Hand kann und wird wachsen.
Wie Sonnenstrahlen im Winter hat Ihre Unterstützung inmitten der Krise neue Perspektiven aufkeimen lassen. Sie haben unsere Projekte weiter finanziell unterstützt, mehr denn je Ihre Ideen, Talente und Fähig-keiten eingebracht und uns Ihre wertvolle Zeit geschenkt.
Im September erreichte uns die erste Joy-CArt als ein in allen Farben der Freude leuchtendes Symbol der Großzügigkeit und Fülle gegen den Hunger in der Welt. Im Januar ermöglichte vereinte Hilfsbereitschaft von Indien über Deutschland, die Schweiz bis nach Österreich das erste Hand in Hand Joy-Concert, um der Pandemie und ihren Folgen mit der heilenden Kraft meditativer Musik entgegenzuwirken. Und im Februar startete ausgehend von der Schweiz in vielen Ländern Europas das Joy-Fasting für Hand in Hand, denn weniger kann für uns alle mehr sein - und ganz besonders für die Kinder in Indien.
Bleiben Sie mit uns am Ball! Wenn wir Menschen uns voll Mitgefühl und Wohlwollen zusammen-tun, uns über alle Länder dieser Welt hinweg vernetzen - dann können Träume wahr werden!
Sie haben es bewiesen, es gibt keine Krise, in welcher nicht die Wende hin zum Guten keimen kann. Nach jedem noch so tiefen Winter, zieht der Frühling farbenfroh ins Land und mit ihm ein hoffnungsvolles Aufatmen und frische Freude!
Von ganzem Herzen Danke ♥
Ihr Peter van Breukelen
Das neue Schuljahr im Balashram begann am 1. April 2016. Am 2. Mai 2016 wurde für die neuen Kinder des Kindergartens eine kleine Willkommensfeier gestaltet. Die jungen Neuankömmlinge erhielten Schokolade und wurden von jedem Schüler persönlich begrüßt.
Wie schon im letzten Newsletter berichtet, haben die 10. Klassen die Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert. Entsprechend ihrer guten Resultate erhielten alle Zugang zu unterschiedlichen Colleges, höheren Schulen oder Einrichtungen für eine berufliche Ausbildung. Schüler wählten die Schwerpunkte Wissenschaft, Geisteswissenschaft, Wirtschaft, Mechatronik, Werkzeugbau und Musikakademie.
Die Balashram Schule hat in diesem Jahr um eine Genehmigung bei den indischen Behörden angesucht, um in Zukunft auch eine weiterführende Schulbildung für die 11. Und 12. Schulstufe anbieten zu können.
Es werden gerade neue Klassenräume errichtet, die an das alte Schulgebäude angeschlossen sind. Der Balashram kann dann ab dem nächsten Jahr den eigenen Schulabgängern auch selbst eine weiterführende Ausbildung anbieten.
Im Sinne einer Organisationsentwicklung haben zahlreiche Lehrer und Lehrerinnen Schulungen von Human-Resources-Trainern erhalten. Der Schwerpunkt dieser Fortbildungen lag in der Lebens- und Wertevermittlung für die Kinder der Schule. Von der 5. bzw. 6. Klasse an sollen Kinder künftig nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch in ihrer Persönlichkeit, in Bezug auf ihre Werte auf ein verantwortungsvolles Leben vorbereitet und gefördert werden.
Die Zeit von April bis August war, wie immer in Indien üblich, eine Zeit voller Feste und Feiern, die einerseits das Jahr bunt und abwechslungsreich gestalten, zum anderen aber auch immer wieder die Möglichkeit bieten, den Kinder wichtige Themen nahe zu bringen und sich mit ihnen gemeinsam damit auseinanderzusetzen.
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Unter anderem wurde ein „Technologie Tag“ gefeiert, sich am „World No Tobacco Day“ mit den negativen Folgen des Rauchens auseinander gesetzt, oder der „Internationale Yoga Tag“ begangen.
Am 12. Juli nahmen die Schüler an einer Kampagne teil, die Bewusstsein für die Gefahren von Malaria schaffen soll. Sie lernten wichtige Maßnahmen zur Vorsorge gegen diese gefährliche Krankheit.
Eine Woche später gab es eine Veranstaltung gegen Kinderarbeit. Obwohl in Indien Kinderarbeit unter 14 Jahren verboten ist, ist dies in den ländlichen Gegenden noch immer ein wichtiges Thema. Zahlreiche ältere Kinder gingen an diesem Tag mit ihren Lehrern in die umliegenden Dörfer, um die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren.
Einige Schüler nahmen auch an Aktivitäten außerhalb der Balashram Schule teil. So wurde z.B. drei Schülern nach einem Wettkampf in Taekwondo der schwarze Gürtel verliehen. Fünf der Schüler und Schülerinnen nahmen an einem Kunst-Wettbewerb teil und erhielten am 15. Juli unterschiedliche Preise für ihre ausgewählten Zeichnungen.
Auch im Bereich der Gesundheit (in den 3 Gesundheitszentren) wirken sich Ihre Spenden positiv aus. Im Jahr 2015 war es möglich, insgesamt 86.536 bedürftige Patienten kostenfrei zu behandeln. Seit Beginn vor 16 Jahren konnte 705.671 Patienten auf diese Weise geholfen werden. Die kranken Menschen reisen oft aus 70 km entfernten Gegenden an, wo sich kein Arzt angesiedelt hat.
Wichtige neue Aktivitäten im Hariharananda Charitable Health Center, Jagatpur:
- Neue Behandlungsmöglichkeiten wurden geschaffen für Wurzelbehandlungen, Zahn-Restaurationen mittels Kronen, ENT Behandlungen (die mittels Vereisung Nasenbluten stoppen), Urologie, Inhalationsgeräte für Kinder bei Asthma.
- Spezifische Programme zur Früherkennung von Diabetes; Fettstoffwechselstörungen wurden während des Jahres mehrmals durchgeführt.
- Bewusstseinsschulung bei Diabetes für Fuß Ulcera
Bitte unterstützen Sie weiterhin diese Projekte, damit diese positive Entwicklung anhält.
Ein herzliches "Dankeschön" !
Peter van Breukelen (Präsident von Hand in Hand)
Neu: www.facebook.com/hariharanandabalashram
Treffen Sie unsere Balashram Kinder auf der Facebook Website und lassen Sie sich überraschen! Dazu ist kein persönliches Facebook Konto notwendig. Dort können Sie sich kurze, lebendige Filme ansehen, die Kinder bei Sport und Spiel beobachten und Klassenfotos finden. Viel Spaß dabei!
Nach nunmehr zehn Jahren ist es so weit: 39 Schüler der 10. Klasse beenden ihre gesetzlich vorgeschriebene Schulausbildung in der Balashram Internatsschule in Indien. Nun beginnt für sie eine wichtige Weichenstellung in Bezug auf Beruf oder Studium. Alle diese Jugendlichen wurden aus einem Leben in tiefster Armut herausgeholt und fanden einen chancenreichen Platz im Balashram.
Mit Unterstützung von HAND IN HAND war es für diese jungen Menschen möglich, in einer fördernden Umgebung ihre Schulausbildung zu erhalten.
Für jeden einzelnen Jugendlichen wurde in einem mehrstufigen Prozess ein Zukunftsplan entwickelt. An erster Stelle standen psychologische Tests. Einerseits erhob man Interessen und Neigungen, andererseits die schulische Leistungsfähigkeit. In einem zweiten Schritt wurden unter Einbeziehung der Lehrer mit jedem Jugendlichen die Ergebnisse besprochen und auf ihre Interessen eingegangen. Auf den beiden Tests basierend und den darauf folgenden Gesprächen war es möglich, eine erste realistische Einschätzung über die zukünftige Lebensplanung zu erhalten.
„Ein Schüler der 10. Abschlussklasse bei der Begrüßung unserer Jüngsten“
In einem letzten Schritt wurden, gemeinsam mit den Eltern bzw. den gesetzlichen Vertretern, die Ergebnisse besprochen. Die Mitarbeiter unserer Partnerorganisation, der Prajnana Mission, haben die Aufgabe die 10. Klasse bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Letztendlich verantwortlich und durchführend sind die Eltern oder gesetzlichen Vertreter der noch minderjährigen Jugendlichen.
Bei der Beratung der Schüler war es besonders wichtig, deren Vorstellungen und Wünsche realistisch zu betrachten. Dies beinhaltet unter anderem eine klare Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmöglichkeiten nach Beendigung der Berufsausbildung. Darüber hinaus ist ein guter Ausbildungsort zu finden. Vorzugsweise ist es der Bundesstaat Odisha, wo auch die Nähe zur Prajnana Mission gegeben ist. Ebenso ist es wesentlich, eine geeignete Unterkunft nahe am Ausbildungsort zu finden, z. B. in Hostels. Und die Jugendlichen müssten auch von lokalen Mentoren unterstützt und begleitet werden. Wenn es Möglichkeiten gibt, während der Ausbildung bereits zu arbeiten, sollen diese genützt werden.
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Parallel zu den individuellen Zukunftsplanungen wurde das Projekt „Chrysalis“ gestartet.
Chrysalis kommt aus dem Griechischen, „chrysos“ heißt „Gold“ und Chrysalis bezeichnet die goldfarbene Puppe, die zu einem Schmetterling wird.
Dieses besondere Projekt der Prajnana Mission hat sich zum Ziel gesetzt, den Absolventen mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen die größtmögliche Unterstützung zu gewähren. Geplant sind: eine Datenbank von geeigneten Bildungsinstitutionen, eine Broschüre über Fundraising, Wege um Zielgruppen in Indien zu finden die die Jugendlichen bei ihrer weiteren Ausbildung finanziell unterstützen, sowie Kooperationen mit Firmen um Beschäftigungsmöglichkeiten ausfindig zu machen für jene, die nicht weiter studieren werden.
Im März haben alle 39 Schüler an der landesweit durchgeführten „board examination“, einer zentralen Abschlussprüfung, teilgenommen. Die Resultate dieser Abschlussprüfungen sind wichtig für die Aufnahme in weiterführende Schulen oder Universitäten. Bereits in den letzten Monaten wurden die Schüler speziell auf diese Prüfungen vorbereitet. Extra Unterrichtseinheiten wurden auch an Sonn- und Feiertagen angeboten. Ergebnisse der Prüfungen werden Ende Mai erwartet. Für diese Weiterbildung und die berufsfördernden Maßnahmen bedarf es zusätzlicher finanzieller Mittel.
Ohne Ihre Unterstützung würden all die auszuführenden Pläne wohl nur Theorie bleiben.
Ihre Freundlichkeit und Ihr Mitgefühl sind die treibenden Kräfte hinter all diesen erfolgreichen Unternehmungen. Bitte unterstützen Sie weiterhin die Kinder und Jugendlichen vom Balashram und die vielen bedürftigen Menschen in Indien.
Ein herzliches "Dankeschön"!
Peter van Breukelen (Präsident von Hand in Hand)
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Auch das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen der Expansion, der Erweiterung und der vielfältigen Bauarbeiten im Balashram, unserer Internatsschule in Indien. So möchten wir Ihnen nun einen kurzen Einblick in die unterschiedlichen Projekte geben:
Im letzten Newsletter berichteten wir über den Ausbau der Balashram Schule, um zukünftig auch die weiterführende Ausbildung für die 11. und 12. Schulstufe wesentlich kostengünstiger durchführen zu können.
Kinder im BalashramDer an das alte Schulgebäude angebaute neue Trakt ist nun fast fertig gestellt.
Der Balashram kann damit im Haus selbst ab Juli 2017 den eigenen Schulabgängern mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften und Wirtschaft die weitere Schullaufbahn ermöglichen.
Für die zukünftige Ausbildung dieser Kinder wird JETZT schon gesorgt
Mit der alleinigen Errichtung des Gebäudes ist es nicht getan. Zusätzlich wird Ausstattung von Schlafsälen für 80 Jugendliche und Wohnraum für die neuen Lehrkräfte und deren Familien benötigt. Die nötige Ausrüstung der Klassenräume für den naturwissenschaftlich-technischen Zweig ist sehr aufwändig. Neue Mikroskope und verschiedene Laborausstattungen stellen ebenfalls einen Kostenfaktor dar.
Mit Freude berichten wir Ihnen über die geplanten oder schon laufenden ökologischen Bauprojekte:
- Im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit der Natur ist eine Wasserwiederaufbereitungsanlage für
2017 in Planung. Das Abwasser der Schule wird gereinigt und in Folge für Toiletten oder die
Bewässerung des Gartens wieder verwendet.
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- Der Neubau der Küche geht mit der Errichtung einer Biogasanlage einher. Bis jetzt wird täglich für 600 Personen mit Feuerholz gekocht. Die Biogasanlage, die mit Kuhdung betrieben wird, bringt nicht nur eine große finanzielle Ersparnis in Bezug auf die Verwendung von Feuerholz, sondern wird auch einen substantiellen Beitrag für saubere Umwelt und Natur leisten.
- In der Küche ist die Installation einer Dampfkochanlage geplant, die über Biogas betrieben wird. Diese bietet unter anderem den Vorteil, dass das Essen gesünder und nährstoffreicher sein wird, weil das Gemüse nicht mehr in Wasser gar gekocht werden muss. Darüber hinaus wird die Küche mit einem Solarwasserkocher ausgestattet werden.
- In den Unterkünften und dem Kuhstall werden Anlagen installiert, um Regenwasser aufzufangen und weiter zu verwenden. Gemeinsam mit der Abwasseraufbereitung kann so der Verbrauch von Grundwasser erheblich verringert werden. Viele Menschen in der Umgebung des Balashrams sind stark auf das Grundwasser angewiesen und daher ist es natürlich unser Bestreben, mit dieser Ressource sehr verantwortungsvoll und nachhaltig umzugehen.
Im Februar wurde das Gesundheitszentrum des Balashrams eingeweiht. Dieses neu errichtete Gebäude kann nicht nur von den Kindern des Balashrams, sondern auch von den Menschen der näheren Umgebung genutzt werden. An zwei Tagen in der Woche erhalten Menschen, die sich keinen Arztbesuch leisten können, eine kostenfreie medizinische Behandlung. Zwei Mal im Monat kommt auch ein Zahnarzt in das Gesundheitszentrum.
Im Gesundheitszentrum Jagatpur wurde im Februar 2017 mit Ihren Spenden von „Hand in Hand“ ein dringend benötigtes Blutanalysegerät für 5000,- € gekauft. Für dieses Jahr wird noch ein Gerät zur Bestimmung von Elektrolyten benötigt, sowie eine Grundausstattung für die Physiotherapie.
Wie Sie sehen, gibt es eine große Anzahl neuer und sehr notwendiger Projekte. Im Jahr 2017 liegt das geschätzte Budget, das dafür aufgewendet werden muss, bei ca. 450.000,- €.
Bitte bleiben Sie weiterhin am Ball und unterstützen Sie diese wertvollen und zukunftsweisenden Projekte konkret mit Ihrer Spende!
Ihr Beitrag macht den Unterschied.
Ein herzliches "Dankeschön"!
Peter van Breukelen (Präsident von Hand in Hand)
Neu: www.facebook.com/hariharanandabalashram
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© Hand in Hand Österreich, Umsetzung: colors4life